Anne Aldenhoff
Heilpraktikerin


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40878 Ratingen-Mitte
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Biologische Krebstherapie

Das Immunsystem - eine wichtige Waffe im Kampf gegen Krebszellen

Zu den Hauptaufgaben unseres Immunsystems gehört der Schutz vor schädlichen Einflüsse von auße wie z.B. Viren oder Bakterien. Aber auch körpereigene Zellen werden vom Immunsystem bekämpft, wenn sie zu Krebszellen entarten. Werden diese nicht gleich erkannt (viele Krebszellen sind in der Lage, sich zu "maskieren") oder vermehren sie sich sehr schnell, so kann sich ein Tumor heranbilden. Die notwendigen konventionellen Therapien wie Operation, Chemo- und/oder Strahlentherapie zielen auf dessen möglichst vollständige Entfernung.

Die bei vielen Krebsarten in der Erst- oder Nachbehandlung eingesetzte Chemotherapie soll in erster Linie die Krebszellen zerstören oder deren Vermehrung so weit unterdrücken, dass die Tumorzellen schneller von der Körperabwehr beseitigt werden als sie sich vermehren können.

Die Chemotherapie unterdrückt jedoch nicht nur das Wachstum des Tumors, sondern beeinträchtigt auch die Vermehrung anderer, gesunder Körperzellen - auch die des Immunsystems. Das bei einer Tumorerkrankung bereits belastete Immunsystem wird so durch die konventionellen Therapien, insbesondere eine Chemotherapie, zusätzlich geschwächt. Um den Organismus in die Lage zu versetzen, ein erneutes Tumorwachstum zu verhindern, ist ein starkes Abwehrsystem erforderlich. Daher ist eine gut verträgliche und wirksame Begleit- und Nachbehandlung bei Chemotherapien sinnvoll, die das Immunsystem aufbauen und aktivieren kann.

Immunaktive Peptide aus Milz und Leber

Die Milz befindet sich im linken Oberbauch unter dem Zwerchfell. Neben ihrer Funktion als Filter- und Reinigungsorgan für Blut und Lymphe ist sie ein wichtiger Bestandteil des Immunsystems. Unter anderem werden in der Milz spezielle Peptide (= kleine Eiweißstoffe) gebildet, die eine bedeutende Rolle in der Steuerung des Immunsystems spielen.

Diese Peptide beeinfluss z.B. die Reifung und Vermehrung bestimmter Leukozyten (= weiße Blutkörperchen), insbesondere der T-Lymphozyten, die ihre besondere Prägung in der Thymusdrüse erhalten, und der B-Lymphozyten, die im Knochenmark gebildet werden. Die wesentliche Funktion der Lymphozyten ist die Erkennung und Bekämpfung von Krankheitserregern (meist Viren oder Bakterien), aber auch entarteter körpereigener Zellen, also Tumorzellen.

Auch die Leber hat neben ihrer Funktion als zentrale Stoffwechsel- und Entgiftungsorgan eine immunologische Bedeutung und produziert ebenfalls Peptide, welche die Immunab-wehr stimulieren.

Moderne Herstellverfahren für hohe Arnzeimittelsicherheit

Aufgrund ihrer weitgehenden Ähnlichkeit zu den entsprechenden im menschlichen Organismus vorkommenden Leber- und Milzpeptiden wirken entsprechende Peptide von Säugetieren praktisch wie die körpereigenen. Mann bezeichnet solche aus tierischen Geweben gewonnenen Eiweißstoffe als xenogene Peptide ("xenogen" bedeuted fremder Herkunft).

Entsprechende xenogene Leber- und Milzpeptide gibt es in Form von Arzneimitteln zur Injektion und Infusion. Moderne biotechnologische Herstellverfahren garantieren eine hohe Arzneimittelsicherheit.

Eine Standardisierung (Überprüfung, ob die Zusammensetzung einem Vergleichsstandard entspricht) gewährleistet dabei eine gleich bleibende Qualität. Genauer betrachtet handelt es sich bei den enthaltenen Peptiden um Bruchstücke der natürlich vorkommenden Peptide. Diese Bruchstücke haben definierte Molekulargewichte und Molekülgrößen. Sie sind so klein, dass sie nicht als Fremdeiweiße erkannt und daher nicht vom Immunsystem attackiert werden. Dementsprechend ist ihre Verträglichkeit gut.

Biologische Unterstützung für das Immunsystem

Wichtig ist, dass das verwendete Präparat die xenogenen Peptide in ausreichender Dosierung und in optimaler Zusammensetzung enthält. Einzelne Peptide sind dabei weniger wirksam als spezielle Kombinationen. Die Gemische bieten außerdem den Vorteil der besseren Verträglichkeit, da sie das Immunsystem auf verschiedenen Ebenen unterstützen und kein Ungleichgewicht in das komplexe immunologische System bringen.

Eine Begleittherapie mit immunstimulierenden Peptiden aus Leber und Milz regt die verstärkte Bildung von Leukozyten (weiße Blutkörperchen, die der Abwehr des Körpers dienen) an und kann somit ein wesentlicher Bestandteil eines biologischen Therapiekonzeptes bei der Tumorbehandlung sein. Die immunstimulierenden Peptide regen nicht nur die Vermehrung der Leukozyten an, sondern beschleunigen auch deren Reifung und Aktivität. Mit einer solchen Zusatztherapie kommt es zu einem deutlich geringeren Abfall der Leukozytenzahl und somit zu einer weniger ausgeprägten Schwächung des Immunsystems.

Eine möglichst schnelle Wiederherstellung und Normalisierung des Abwehrsystems ist in der Tumornachsorge von besonderer Bedeutung zur Vorbeugung von Rezidiven (= Weiter- oder Wiederwachsen des Tumors an gleicher Stelle) und von Metastasen (= Neubildung von Tochtergeschwülsten an anderer Stelle).

Verminderung von Nebenwirkungen während einer Chemo- und/oder Strahlentherapie

Werden entsprechende Peptidepräparate mit immunaufbauender Wirkung vor oder während einer Chemotherapie eingesetzt, ist das Ausmaß der Schädigung wichtiger Immunzellen deutlich geringer. Zusätzlich wird die Bildung neuer Abwehrzellen angeregt und das Blutbild verbessert. Dies wird durch entsprechende Studien belegt. Außerdem wird ein besserer Schutz vor Infekten erreicht. Da die standardisierten Peptidepräparate sehr gut verträglich sind, kann man problemlos eine ausreichend hochdosierte und ausreichend lange Behandlung zur Begleitung der Chemotherapie durchführen.

Im Anschluss an diese immunaufbauende Therapie ist eine aktivierende und stabilisierende Behandlung mit anderen Mitteln in der Tumornachsorge sinnvoll. Wiederaufbau und Aktivierung des durch Erkrankung und Therapie geschädigten Immunsystems sind hier vor allem in Hinblick auf eine Verringerung des Risikos von Tumorneubildungen wichtig.

Ein besonderer Vorteil der Peptide aus Leber und Milz ist ihre Brechreiz lindernde Wirkung. Gerade unter Chemotherapien leiden Betroffene häufig unter Übelkeit und heftigem Erbrechen, was eine zusätzliche Schwächung des Organismus bewirkt. Wie in Untersuchungen belegt wurde, werden diese Nebenwirkungen unter dem Einfluss des Peptidpräparates signifikant verringert. Besonders ausgeprägt ist die Wirkung beim häufig auftretenden verzögerten Erbrechen (hält mehrere Tage an und tritt auch nach der Chemotherapie noch auf). Die Anwendung der Peptide stellt hier eine sinnvolle Erweiterung der Behandlungsmöglichkeiten im Rahmen der schulmedizinischen Krebstherapie dar.